Geschichte
Der Altkleiderbetrieb am Standort Groß Enzersdorf wurde bereits in den 1950er Jahren von der Familie Rosendorfsky gegründet. Die Geschäftsfelder bestanden ursprünglich aus der Altkleidersortierung, der Konfektion von Putzlappen und einer Industriewäscherei. Diese hatte eine Kapazität von 5000kg pro Tag.
Im Jahr 1986 wurde der Betrieb von der Firma ÖPULA Rohstoffrecycling übernommen. Die Geschäftsführer der neuen Gesellschaft waren anfänglich zu je einem Drittel die Herren Erich Rosendorfsky, Rudolf Friedl und Kurt Willheim. ÖPULA steht für Österreichische Putzlappen.
Unter der neuen Führung wurde die Altkleidersammlung in ganz Österreich mittels Straßensammlungen ausgebaut. Diese erfolgt bis heute in Zusammenarbeit mit den karitativen Organisationen Caritas (bis 2014), Kolping und Rotes Kreuz. Aufgrund des Rückgangs an freiwilligen Helfern wurde die Straßensammlung ab dem Jahr 2000 auf das Sammelsystem mittels Container umgestellt.
ÖPULA sammelt Altkleider vorwiegend in Wien, Niederösterreich, dem Burgenland sowie in der Steiermark. Aus anderen Bundesländern werden karitative Sammlungen zugekauft. Mit den ca. 4.000 aufgestellten Containern werden jedes Jahr in etwa eine Menge von 10.000 Tonnen Altkleider gesammelt.
Die aktuellen Geschäftsfelder der Firma ÖPULA sind heute die Altkleidersammlung und die Verwertung derselben unter der Leitung von GF Kurt Willheim sowie der Handel mit Putzlappen und Hygieneartikeln für Industrie und Gewerbe unter der Leitung von GF Rudolf Friedl. Der Wäschereibetrieb wurde 1990 eingstellt. Ab diesem Zeitpunkt erfolgten Sortierung und Konfektionierung nicht mehr vor Ort, sondern wurden an Subunternehmer ausgelagert. Firmengründer Erich Rosendorfsky hat das Unternehmen 1994 verlassen.